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Archive: News

Ausgezeichnet!

Die Stadtverwaltung Ober-Ramstadt erhält IHK-Zertifikat für ihr Engagement im betrieblichen Mobilitätsmanagement. Grundlage für die Auszeichnung ist der Mobilitätsplan für die Stadtverwaltung Ober-Ramstadt, der im Rahmen des Beratungsprogramms südhessen effizient-mobil erarbeitet wurde.

Als bereits dritte Einrichtung in Südhessen freut sich die Stadtverwaltung Ober-Ramstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) über die Auszeichnung für ihr vorbildliches Engagement im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagments. IHK-Vizepräsident Heinrich Huthmann überreichte am Dienstag (17.12.) Bürgermeister Werner Schuchmann die Urkunde. Zur Verleihung ins Rathaus von Ober-Ramstadt kamen auch Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der Gesellschaft für integriertes Mobilitäts- und Verkehrsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm GmbH) sowie der stellvertretende DADINA-Vorstandsvorsitzende Kreisbeigeordnete Christel Fleischmann. Grundlage für die Auszeichnung ist der Mobilitätsplan für die Stadtverwaltung Ober-Ramstadt, der im Rahmen des Beratungsprogramms südhessen effizient-mobil erarbeitet wurde.

Netzwerk „südhessen effizient mobil“ berät Betriebe

Die Verwaltung der rund 15.000 Einwohner zählenden Stadt im Odenwald hatte sich die Optimierung der Mobilität ihrer Bediensteten zur Aufgabe gemacht und sich durch das Programm „südhessen effizient mobil“ beraten und auditieren lassen. Das Programm ist ein Angebot des Netzwerks Südhessen, einer Kooperation der Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Landkreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau, der Nahverkehrsorganisation DADINA, der IHK Darmstadt und der ivm GmbH – .

Seit 2011 werden im Rahmen des kostenlosen Programms Unternehmen und Behörden dabei unterstützt, ihre Mobilität effizienter zu gestalten. Ziel des Programms ist es, die Einstiegshürde in das Betriebliche Mobilitätsmanagement zu senken und das Thema dauerhaft bei den Teilnehmern zu verankern. Im Rahmen von Workshops werden Kenntnisse und Methoden vermittelt, um z. B. Arbeits- und Dienstwege optimiert abzuwickeln, Fahrradverkehr zu unterstützen oder auch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern. Darüber hinaus bietet das Programm verschiedene Module zur Analyse der Mobilitätssituation anhand derer dann konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Am Ende des Beratungsprozesses steht ein Mobilitätsplan als Handlungsleitfaden für die Umsetzung der Maßnahmen.

IHK-Zertifikat bestätigt Engagement

Die IHK Darmstadt bietet allen teilnehmenden Unternehmen und Behörden in Zusammenarbeit mit der ivm an, ihr Engagement in Sachen Mobilitätsmanagement formal bewerten zu lassen. Die Teilnahme am Programm ist keine Voraussetzung für die Auditierung. Das Audit steht vielmehr allen Arbeitgebern offen, die sich mit dem Thema Betriebliches Mobilitätsmanagement beschäftigen.

Mit dem Zertifikat wird der beispielhafte Umgang mit der betrieblichen Mobilität gegenüber Mitarbeitern, Kunden und der Öffentlichkeit dokumentiert. Nach Auffassung der Netzwerkpartner hat sich die Stadtverwaltung Ober-Ramstadt vorbildlich mit der effizienten Steuerung ihres Mobilitätsaufkommens auseinandergesetzt. Sie werten die Auszeichnung als weiteres positives Zeichen dafür, dass sich das Thema „Mobilitätsmanagement“ in der gesamten Region etabliert hat.

Beratungsarbeit in der Region trägt Früchte und wird fortgesetzt

Dass sich das Engagement des Netzwerkes lohnt, zeigen auch die bisher durchgeführten Beratungen. So wurden bereits im vergangenen Jahr die Technische Universität Darmstadt und die Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg für ihre Anstrengungen beim Mobilitätsmanagement durch die IHK Darmstadt ausgezeichnet. Jüngstes Beispiel für einen erfolgreich angestoßenen Mobilitätsmanagementprozess ist die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die ihren Mitarbeitern ab Januar ein Jobticket ausgibt.

Diese erfreuliche Entwicklung ist für die Netzwerkpartner Anlass, ihre Arbeit fortzusetzen und das Beratungsprogramm auch im kommenden Jahr Arbeitgebern in der Region anzubieten.

Weitere Informationen zum Beratungsangebot finden sie unter www.suedhessen-effizient-mobil.de

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[framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Ansprechpartner
André Bruns[/framed_box] [/one_half]
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Pressemitteilung

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Ausgezeichnet mobil – Stadtverwaltung Ober-Ramstadt erhält IHK-Zertifikat für Mobilitätsmanagement
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Schülerradrouten für Darmstadt online

Seit dem 06. Dezember 2013 können nun auch die Darmstädter Schülerinnen und Schüler den Schülerradroutenplaner nutzen. Stadträtin Brigitte Lindscheid (Wissenschafts- stadt Darmstadt) gab am Freitag den offiziellen Startschuss. „Die Förderung einer sicheren und nachhaltigen Mobilität ist dabei genauso unser Ziel, wie auch im Rahmen der Bildungsaufgabe „Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung“ das Verkehrsmittel „Fahrrad“ stärker in das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu rücken. Außerdem sind die Schülerinnen und Schüler wichtige Multiplikatoren, die ihr Wissen an Freunde und an die eigene Familie weitertragen. Das Fahrrad als tägliches Fortbewegungsmittel gewinnt auch in Darmstadt immer mehr an Bedeutung, betonte Stadträtin Brigitte Lindscheid.

Gemeinsam mit Wissenschaftsstadt Darmstadt hat die ivm ein Schülerradroutennetz für alle weiterführenden Schulen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt erarbeitet – insgesamt wurden so 26 Schulstandorte berücksichtigt.

Mit Hilfe des Internetportals www.radroutenplaner.hessen.de/schule ist es nun für Eltern und Schüler möglich, sich eine persönliche Route von Zuhause bis zur Schule empfehlen zu lassen, die als Schulweg besonders geeignet ist.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Schule auswählen, Startadresse eingeben und Route berechnen lassen. Die Route lässt sich auf einer Karte ausdrucken. Dort werden auch Gefahrenpunkte, sog. Aufmerksamkeitspunkte, dargestellt und kurz beschrieben.

Ziel ist es, das Radfahren zur Schule sicherer und attraktiver zu gestalten. Zugleich soll das Verkehrsmittel „Fahrrad“ stärker in das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler und auch der Eltern gerückt werden. Den Eltern sollen durch das Angebot des Routenplaners auch Ängste genommen werden, ihre Kinder eigenverantwortlich radeln zu lassen. Erfahrungen zeigen, dass Eltern oft aufgrund mangelnder Kenntnis sicherer Fahrradrouten ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule fahren, was durch den sogenannten „Elterntaxi“-Verkehr wiederum zu Verkehrsproblemen vor vielen Schulen führt. Als ein weiteres Projekt im Rahmen des Schulischen Mobilitätsmanagements setzt der Schülerradroutenplaner nach Abschluss der Fahrradprüfung in den 4. Grundschulklassen genau am Übergang in die weiterführenden Schulen an.

Für das die Festlegung des Schülerradroutennetz sind stadtweit die vorhandenen Routen, d.h. die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Straßen- und Wegenetze, darauf hin untersucht worden, wie gut sie sich zum Radeln zur Schule eignen. Welche Strecken können Schülern empfohlen werden? Wo ist besondere Aufmerksamkeit gefragt? Wo sollten Schüler lieber nicht fahren?

Die Beurteilung der Radrouten im Stadtgebiet übernahmen Teams der Darmstädter Verkehrsplanungsbüros StetePlanung und Verkehrslösungen Blees, die damit von der ivm beauftragt worden sind. So wurde zur Beurteilung das gesamte Straßennetz abgeradelt und nicht immer war der kürzeste Weg auch der sicherste. Hierbei wurden nur Strecken berücksichtigt, die sich an die Straßenverkehrsordnung halten.

Entscheidend für den Erfolg ist die Akzeptanz durch die Schülerinnen und Schüler. Deshalb bekamen die Verkehrsplaner bei der Routenfindung auch Unterstützung von drei Schulen: neben der Gutenbergschule in Eberstadt waren auch ein Wahlpflichtkurs der Bernhard-Adelung-Schule und eine sechste Klasse der Viktoriaschule aktiv. Mit den Schülerprojekten wurde die Sichtweise der Kinder und Jugendlichen auf das Verkehrsgeschehen in die Auswahl der empfohlenen Routen mit eingebracht. Den Schulen wurde dadurch Gelegenheit geboten, sich mit dem Thema Radverkehr auseinanderzusetzen.

Vor der finalen Umsetzung des Projektes gehörte auch die Vorstellung bzw. Abstimmung des vorgeschlagenen Schülerradroutennetzes in insgesamt drei Schülerradroutenbeiräten, die vor den Sommerferien stattfanden. In den Schülerradroutenbeiräten waren neben den Fachplanern auch Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte wie auch Vertreter der Schulleitungen, Schulämter, Polizei, Straßenverkehrsbehörde sowie des Straßenverkehrs- und Tiefbauamtes vertreten.

Die von den Fachplanern aber auch in den Beiräten festgestellten und diskutierten Schwachpunkte im Bestandsnetz gehen nach Abschluss dieses Projektes jedoch nicht verloren. Sofern Sie nicht direkt umsetzbar sind, wurden diese dokumentiert und werden bei den laufenden Planung der Wissenschaftsstadt Darmstadt berücksichtigt.

Neben dem Entwickeln des Schülerradroutenplaners wurden an den weiterführenden Schulen auch eine Bestandsaufnahme der Fahrradabstellanlagen in Bezug auf Lage, Art und Anzahl der Stellplätze durchgeführt, da auch diese Faktoren bei der Überlegung das Fahrrad als Verkehrsmittel zur Schule zu nutzen eine entscheidende Rolle spielen.

Das Projekt wird im Rahmen des nationalen Radverkehrsplans durch das Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert und hat Pilotcharakter für die gesamte Bundesrepublik. Dank dieser Unterstützung ist es der ivm möglich für über 200 weiterführende Schulen in der Region Frankfurt RheinMain Schülerradrouten erarbeiten zu lassen und Projekttage zur Radverkehrsförderung an den Schulen durchzuführen.

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[framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Ansprechpartner
Jens Vogel
Stefanie Hartlep[/framed_box] [/one_half] [one_half_last] [/one_half_last]

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Einführung des Schülerradroutenplaners

Pressemitteilung [Pdf 250 KB]
Schülerradrouten für die Wissenschaftsstadt Darmstadt – Sicher mit dem Fahrrad zur Schule
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Radroutenplaner zwei

Die 7. Fahrradkommunalkonferenz vom 25. – 26. November bietet unter dem Motto „Neue Impulse für die Radverkehrsförderung“ eine Plattform für die Netzwerkbildung und den Erfahrungsaustausch. Zielgruppen sind mit Fragen des Radverkehrs befasste Akteure aus den Verwaltungen der Städte, Kreise und Gemeinden, aus den Regionen und Landesbehörden. Weitere Informationen finden Sie hier.