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Archive: News

Prämierung zum Wettbewerb "Schulradeln"

23. November 2015, Seligenstadt. Am Montagvormittag hat Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger in der Einhardschule Seligenstadt die Sieger und Platzierten des Wettbewerbs „Schulradeln“ geehrt, den die ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein­Main) und das Klima-Bündnis veranstaltet haben.

Zehn Schulen waren zwischen dem 1. und 21. Juli entweder in der neu eingeführten Kategorie „Schulradeln“ oder über die Aktion „Stadtradeln“ für den Kreis Offenbach oder ihre Kommune an den Start gegangen, um Kilometer zu sammeln. Vertreterinnen und Vertreter von fünf Schulen nahmen nun Pokale entgegen. In der Kategorie „Schulradeln“, gewann die Claus-von-Stauffenberg-Schule in Rodgau-Dudenhofen mit 2.695 Kilometern vor dem Adolf-Reichwein-Gymnasium in Heusenstamm. In der Auswertung aller Schulen aus dem Kreis Offenbach, die sich über die Aktion „Stadtradeln“ registriert hatten, fuhr die Einhardschule Seligenstadt mit 23.425 Kilometern den Sieg ein. Platz zwei belegte hier die Goetheschule Neu-Isenburg vor der Max-Eyth-Schule Dreieich-Sprendlingen. Diese Kilometer flossen auch in die kommunale Wertung ein.

„Herzlichen Glückwunsch an alle, die eifrig gestrampelt haben und natürlich ganz besonders an die Sieger und Platzierten“, gratuliert Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. „Das Fahrrad ist wichtiger Garant für die Mobilität von Kindern und Jugendlichen gerade mit Blick auf den Schulweg. Darum fördern wir den Schulradverkehr mit verschiedenen Projekten: jüngst erst die Freischaltung des Schülerradroutenplaners. Das Fahrrad wird darüber hinaus in unserem Leitbild Mobilität ebenfalls eine zentrale Rolle spielen, nicht nur zur Freizeitgestaltung, sondern zunehmend auch als Verkehrsmittel für Berufstätige.“

„Der Wettbewerb war aus unserer Sicht ein großer ein Erfolg. Über 215.000 Fahrradkilometer haben die Schulteams der Region Frankfurt RheinMain in jeweils drei Wochen gesammelt“, freut sich Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm GmbH. Aufgrund des guten Erfolges wird der Wettbewerb 2016 fortgesetzt werden.

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Das Projekt „Schülerradroutenplaner“ wurde im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans, www.nationaler-radverkehrsplan.de, von 2013 bis 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
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Beratungsprogramm jetzt auch im IHK-Bezirk Frankfurt

18. November 2015, Frankfurt am Main. Mit einer Pressekonferenz gaben die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK), das Integrierte Verkehrsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm GmbH), der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Stadt Frankfurt den Startschuss für das Beratungsprogramm „südhessen effizient mobil“ zum betrieblichen Mobilitätsmanagement in Frankfurt am Main.

„Das Beratungsprogramm wird nun erstmals mit Unternehmen im IHK-Bezirk Frankfurt umgesetzt“, freute sich Marlene Haas, Vizepräsidentin der IHK Frankfurt, die das Programm als Netzwerkpartner aktiv unterstützt. „Mit dem Beratungsprogramm wollen wir als regionale Wirtschaft unseren Teil dazu beitragen, die Verkehrsströme in der Region zu entlasten, den Arbeitnehmern einen sicheren und nachhaltigen Weg zum Arbeitsplatz zu bieten, die Attraktivität von Unternehmen als Arbeitgeber zu erhöhen und ihnen Partner beim Umweltschutz sein“, sagte Haas.

Stadtrat Majer, Verkehrsdezernent Stadt Frankfurt, führte aus: „Da sowohl Bevölkerung als auch Beschäftigtenzahlen in der gesamten Region wachsen, wird auch der Pendlerverkehr weiter zunehmen. Für Frankfurt ist „südhessen effizient mobil“ ein wichtiger Beitrag hin zu einer stadtverträglichen Mobilität, denn wir erhoffen uns, dass die Beschäftigten verstärkt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel setzen. Durch Analysen und Maßnahmenvorschläge werden Arbeitgeber selbst in die Lage versetzt, im eigenen Hause die notwendigen Kompetenzen eines betrieblichen Mobilitätsmanagements aufzubauen.“

Bürgermeisterin Wolf aus Sulzbach, die gleichzeitig Netzwerkpartnerin und Teilnehmerin am Programm ist, ergänzte: „Betriebliches Mobilitätsmanagement leistet einen entscheidenden Beitrag zur Eindämmung des wachsenden Individualverkehrs und damit auch zum Umwelt- und Klimaschutz. Die Nutzung von Fahrgemeinschaften, (Elektro)-Fahrrädern und ÖPNV bietet zahlreichen Beschäftigten eine echte Mobilitätsalternative, die tägliche Hin- und Rückfahrten mit dem eigenen Pkw zur und von der Arbeit erübrigt. Unser Anliegen ist es, diese Tatsache noch stärker in den Köpfen zu verankern. Die Bereitschaft zum Umdenken nimmt deutlich zu – diese Tendenz gilt es weiter zu fördern, denn nicht nur die Stadt Frankfurt ist davon betroffen, sondern auch ihr Umland im besonderen Maße.“

Dass Frankfurt täglich durch knapp 300.000 Pendler auf Millionenstärke anwächst, ist inzwischen hinreichend bekannt. Aber dass die Gemeinden im Umland ebenfalls knapp 6.000 Einpendler und über 3.000 Auspendler haben, ist ggf. weniger bewusst. „Jeder Fahrradfahrer spart Platz im Park- und Straßenraum, verbessert die Schadstoffbilanz und trägt zum Erhalt der Gesundheit bei“, so Stadtrat Majer.

Mehr Fahrradnutzung bedeute umgekehrt auch eine Entlastung der Verkehrssituation, denn mit weniger Staus auf den Straßen komme der Wirtschaftsverkehr zugleich besser voran. IHK-Vizepräsidentin Haas berichtete von der kalkulatorischen Zahl von ca. 12.000 Euro pro Woche zusätzlicher Kosten, die z.B. die Firma H. & C. Fermont GmbH & Co. KG für Personal- und Fahrzeugkosten für Fahr- bzw. Standzeiten auf Grund der Verkehrssituation in der Metropolregion aufwenden muss. Fermont ist daher auch unter den ersten Teilnehmern im Frankfurter Programm.

„Das Beratungsangebot bietet aktive Unterstützung bei der Erarbeitung und Umsetzung eines betrieblichen Mobilitätskonzepts“, ergänzte Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm GmbH, die Trägerin des Programms ist. Die Unternehmen lernen wirksame Lösungen im Bereich nachhaltiger Mobilität kennen, analysieren ihre standortbezogene Situation und formulieren zielgerichtete Maßnahmen.“ Die Erfahrungen aus dem IHK-Bezirk Darmstadt, wo das Programm gerade in sein fünftes Jahr geht, seien beachtlich: Dort haben bereits rund 50 Unternehmen mit insgesamt rund 48.000 Arbeitnehmern teilgenommen. Insbesondere das Einsparen von Parkraum, die Nutzung von Carsharing und Leihfahrrädern sowie die höhere Flexibilität bei der Verkehrsmittelwahl hätten zu einer geringeren Gesamtverkehrsbelastung und zu höherer Zufriedenheit der Mitarbeiter geführt.

Nach den Worten von Professor Knut Ringat, Geschäftsführer der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) , macht das RMV-Jobticket derzeit schon über 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Rhein-Main-Gebiet mobil. „Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir kontinuierlich daran, unser Mobilitätsangebot auch durch Car- und Bikesharing weiterzuentwickeln.“ Durch die Einbindung dieser Angebote sowie durch einen effizienten Fuhrpark können Dienstwege und Dienstreisen ebenfalls umweltfreundlich und nachhaltig abgewickelt und Parkraum eingespart werden. „Daher wird das Projekt in der IHK auch von unserem neu gegründeten „AK Nachhaltigkeit“ unterstützt. Die Unternehmen können zudem im Rahmen eines Audits der IHK Frankfurt ein Zertifikat erwerben, das sie als vorbildliche Unternehmen im Mobilitätsmanagement auszeichnet.“, sagte Vizepräsidentin Haas.

Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, Geschäftsführer der Frankfurter Nahverkehrsorganisation traffiQ: „Als die Lokale Nahverkehrsorganisation der Stadt Frankfurt sind wir mit der Koordination von umweltverträglichem und effizientem Mobilitätsmanagement beauftragt. In dieser Funktion knüpfen wir Netzwerke und kümmern uns um die individuellen Bedürfnisse aller Partner, wie die der Frankfurter Unternehmen und deren Mitarbeiter/innen. Dies werden wir mit geeigneten Ressourcen unterstützen.“

Neben Fermont sind als teilnehmende Unternehmen cosnova aus Sulzbach, die Frankfurt School of Finance & Management, der ADAC sowie die Gemeinde Sulzbach mit dabei.

Arbeitgeber im IHK-Bezirk Frankfurt am Main, zu dem neben der Stadt Frankfurt auch der Hochtaunus- und der Main-Taunus-Kreis gehören, können sich unter www.suedhessen-effizient-mobil.de für das Programm anmelden oder ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen.

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[framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Ansprechpartner
Sebastian Rolfsmeier[/framed_box] [/one_half]

Schülerradroutenplaner im Kreis Offenbach jetzt online

Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Offenbach Claudia Jäger und Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm GmbH haben am 20.10.2015 den Schülerradroutenplaner für den Kreis Offenbach offiziell freigeschaltet. „Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für die Radverkehrsförderung im Kreis“, so Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger.

Am Dienstagvormittag haben Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger und Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), den Schülerradroutenplaner für den Kreis Offenbach offiziell freigeschaltet. Die Bedienung ist denkbar einfach: Unter www.radroutenplaner.hessen.de/schule die Schule auswählen, die Startadresse eingeben und die Route berechnen lassen. „Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für die Radverkehrsförderung im Kreis“, so Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger.

Dazu wurden in den vergangenen Monaten die Strecken zu allen 25 weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Kreises in einem gemeinsamen Projekt mit der ivm untersucht und bewertet. So liegt jetzt für den Kreis ein flächendeckendes Schülerradroutennetz vor. Das Schülerradroutennetz des Kreises umfasst circa 300 Kilometer. Die Routen lassen sich auch auf einer Karte ausdrucken. Auf ihr werden auch so genannte Aufmerksamkeitspunkte, die auf besondere Verkehrssituationen hinweisen, dargestellt und kurz beschrieben.

In der Erarbeitung des Netzes durch die Bürokooperation R+T Ingenieure für Verkehrsplanung und Verkehrslösungen Blees Eberhardt Saary Partnerschaft aus Darmstadt sind zunächst alle gegenwärtig zur Verfügung stehenden Straßen und Wege daraufhin untersucht worden, wie gut sie sich zum Fahrradfahren eignen. Entscheidend für den Erfolg ist die Akzeptanz des Schülerradroutenplaners durch die Schülerinnen und Schüler. Die Schulen hatten deshalb die Möglichkeit, durch Schülerprojekttage an der Routenplanung mitzuarbeiten. Dadurch wurden die Sichtweisen der Kinder und Jugendlichen auf das Verkehrsgeschehen in die Auswahl der empfohlenen Routen mit eingebracht. Besonders engagiert waren hierbei die Heinrich-Mann-Schule Dietzenbach, die Albert-Einstein-Schule Langen und die Georg-Büchner-Schule in Rodgau. „Das breite Engagement aller Beteiligten und insbesondere der Schülerinnen und Schüler hat hier maßgebend zum Erfolg des Projektes beigetragen“, betont Claudia Jäger.

Bevor die Routen Aufnahme in den Schülerradroutenplaner fanden, wurden sie in einem sogenannten Schülerradroutenbeirat abschließend diskutiert und abgestimmt. Vertreten waren dort unter anderem Fachplaner sowie Vertreter der Schülerschaft, der Eltern und Schulen, Staatliches Schulamt, Polizei, Vereine und Verbände (ADFC) sowie die ivm.

„Als ein weiteres Projekt im Rahmen des regionalen Schulischen Mobilitätsmanagements setzt der Schülerradroutenplaner nach Abschluss der Fahrradprüfung in den vierten Grundschulklassen genau am Übergang in die weiterführenden Schulen an. Damit soll das Radfahren zur Schule sicherer und attraktiver gestaltet werden. Zugleich soll das Verkehrsmittel „Fahrrad“ stärker in das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler und auch der Eltern gerückt werden“, berichtet Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm GmbH. Den Eltern sollen durch das Angebot des Routenplaners auch Ängste genommen werden, ihre Kinder eigenverantwortlich radeln zu lassen. Erfahrungen zeigen, dass Eltern oft aufgrund mangelnder Kenntnis sicherer Fahrradrouten ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule fahren, was durch den sogenannten „Elterntaxi“-Verkehr wiederum zu Verkehrsproblemen vor vielen Schulen führt. Dass Radfahren für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Thema ist, zeigt die positive Resonanz auf den im Rahmen des Förderprojektes durchgeführten Wettbewerb Schulradeln. Demnächst werden die Ergebnisse für den Kreis Offenbach vorgestellt.

Das Projekt wird im Rahmen des nationalen Radverkehrsplans durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert und hat Pilotcharakter für die gesamte Bundesrepublik: „Dank dieser Unterstützung ist es der ivm möglich für über 200 weiterführende Schulen in der Region Frankfurt RheinMain Schülerradrouten zu erarbeiten und Projekttage zur Radverkehrsförderung an den Schulen durchzuführen“ erläutert Heike Mühlhans den Projekthintergrund.

 

Pressemitteilung des Kreis Offenbach

[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Ansprechpartner
Jens Vogel
Stefanie Hartlep[/framed_box] [/one_half] [one_half_last]

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Das Projekt Schülerradroutennetz Frankfurt RheinMain wird im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplan des Bundes, www.nationaler-radverkehrsplan.de, im Zeitraum von 2013 bis 2015 durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

IHK-Zertifikatsübergabe im Kreis Groß-Gerau

Mehr Mobilität für Mitarbeiter

von links nach rechts: IHK-Vizepräsident Matthias Martiné, Roman Maus und Bürgermeister Jan Fischer (Nauheim), Stephan Vogel und Karen Colleen Furgol-Taylor (Erlenbacher Backwaren GmbH), Landrat Thomas Will und Franziska Knaack (Groß-Gerau) sowie Heike Mühlhans (ivm GmbH)
von links nach rechts: IHK-Vizepräsident Matthias Martiné, Roman Maus und Bürgermeister Jan Fischer (Nauheim), Stephan Vogel und Karen Colleen Furgol-Taylor (Erlenbacher Backwaren GmbH), Landrat Thomas Will und Franziska Knaack (Groß-Gerau) sowie Heike Mühlhans (ivm GmbH)

Kreisverwaltung Groß-Gerau, die Erlenbacher Backwaren GmbH und die Gemeinde Nauheim erhalten IHK-Zertifikat für betriebliches Mobilitätsmanagement
Von der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, des Radverkehrs oder auch der optimalen Nutzung von Dienstwagen profitieren nicht nur Unternehmen und Behörden, sondern auch deren Mitarbeiter. Mit ihrem Betrieblichen Mobilitätsmanagement haben sich auch die Kreisverwaltung Groß-Gerau, die Erlenbacher Backwaren GmbH und die Gemeinde Nauheim intensiv beschäftigt und dafür ein IHK-Zertifikat erhalten. Der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar, Matthias Martiné, überreichte am heutigen Donnerstag, 8. Oktober, die Auszeichnung.

Gemeinsam mit der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm GmbH) unterstützt die IHK Darmstadt Betriebe und Behörden in der Region bei ihrem Betrieblichen Mobilitätsmanagement im Rahmen des Programms „südhessen effizient mobil“. Getragen wird dies von einem regionalen Netzwerk, dem nicht nur die ivm GmbH und die IHK Darmstadt, sondern auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die Landkreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau und die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) angehören. Das Netzwerk berät und zertifiziert Unternehmen und Behörden, die ihre Mobilität effizienter gestalten, mit einem Audit Betriebliches Mobilitätsmanagement.
Der Landkreis Groß-Gerau, die Erlenbacher Backwaren GmbH und die Gemeinde Nauheim haben in ihren vorgelegten Mobilitätsplänen die wichtigsten Ziele und Schritte hin zu einer effizienteren Mobilität festgehalten. Einiges aus dieser Agenda wurde von den Institutionen beziehungsweise dem Unternehmen bereits auf den Weg gebracht oder umgesetzt. „Mit dem Zertifikat bietet die IHK Darmstadt den Unternehmen an, ihr Engagement in Sachen Mobilitätsmanagement formal bewerten zu lassen“, erklärt Daniel Kaeding, Verkehrsreferent der IHK Darmstadt. Zu den Kriterien gehören zum Beispiel eine umfassende Analyse der Mobilitätssituation sowie die Umsetzung konkreter Maßnahmen, etwa die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr oder die Einrichtung von Fahrradstellplätzen. „Die Auditierung macht deutlich, dass das Thema Mobilitätsmanagement in der gesamten Region eine wichtige Rolle spielt“, so Kaeding.

Bereits im Jahr 2012 wurden die TU Darmstadt und die Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg, im Jahr 2013 die Stadt Ober-Ramstadt erfolgreich auditiert. In diesem Jahr folgen mit der Kreisverwaltung Groß-Gerau, der Erlenbacher Backwaren GmbH und der Gemeinde Nauheim also drei weitere Arbeitgeber. „Diese positive Entwicklung ist für alle Netzwerkpartner genug Anlass, das Beratungsprogramm auch im kommenden Jahr Arbeitgebern in der Region anzubieten“, so Kaeding.

Weitere Stimmen zur Auszeichnung:
IHK-Vizepräsident Matthias Martiné: „Das Zertifikat macht den beispielhaften Umgang mit der Betrieblichen Mobilität gegenüber Mitarbeitern, Kunden und der Öffentlichkeit deutlich. Die erfolgreiche Auditierung bestätigt jetzt für drei Jahre das vorbildliche Vorgehen im betrieblichen Mobilitätsmanagement und soll gleichzeitig Ansporn sein, das außerordentliche Engagement fortzusetzen.“

Kreisverwaltung Groß-Gerau Landrat Thomas Will: „Ob Jobticket, Parkraumbewirtschaftung, Stärkung des Bus- und Bahnverkehrs oder Förderung des Radverkehrs – Mobilitätsmanagement ist im Kreis Groß-Gerau eine Zukunftsaufgabe. Und davon profitieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Groß-Gerau selbst in hohem Maße. Schließlich spielt Mobilität in einem Unternehmen wie der Kreisverwaltung eine große Rolle. Hier arbeiten knapp 900 Personen und für die meisten war das Auto für den Weg zur Arbeit lange Zeit alternativlos. Da hat sich in den vergangenen Monaten viel bewegt. Und mit dem Jobticket binden wir nicht nur Fachkräfte an die Kreisverwaltung, wir leisten auch einen Beitrag zu mehr Klima- und Ressourcenschutz. Das IHK-Zertifikat zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich freue mich sehr, dass das Engagement des Kreises in Sachen Mobilitätsmanagement Früchte trägt.“

Erlenbacher Backwaren GmbH Geschäftsführer Bernhard Neumeister: „Als ein großer Arbeitgeber in der Kreisstadt Groß-Gerau ist es für uns selbstverständlich sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Verantwortung für die Umwelt und Gesellschaft intensiv zu beschäftigen. Bei der Wahrnehmung dieser Verantwortung hat Mobilität einen besonderen Stellenwert.Nachdem das Management geschlossen hinter dem Thema stand, wurde zielgerichtet auf die Zertifizierung hingearbeitet. Dazu haben wir unsere Mitarbeiter/innen begeistern und sukzessive über die entsprechenden Maßnahmen informieren können. Im Zuge dessen hat uns die Belegschaft auch mit eigenen Vorschlägen unterstützt, was wir als eindeutiges Zeichen dafür gewertet haben, dass Mobilität zeitgemäß und relevant ist. Mit der Zertifizierung zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement werden diese Aktivitäten entsprechen belegt und sind gleichzeitig Ansporn für weiter Aktivitäten in der Zukunft.“

Gemeinde Nauheim Bürgermeister Jan Fischer: „Unsere Gesellschaft genießt die Vorzüge einer nahezu uneingeschränkten Mobilität, dabei stellen wir fest, dass die Bequemlichkeit oft das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität hemmt. Die Auditierung hat uns geholfen die Bequemlichkeit zu überwinden und einen neuen Blickwinkel auf das eigene Verhalten einzunehmen.“

ivm GmbH Geschäftsführerin Heike Mühlhans: „Effizient Mobilität ist der Schlüssel für das Funktionieren der Region Frankfurt RheinMain als Lebensraum und Wirtschaftsstandort. Wichtiger Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Entwicklung von Mobilität und Verkehr ist die Kooperation von öffentlicher Hand und Arbeitgebern im Rahmen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements. Mit dem Programm südhessen effizient fördern wir dies seit nunmehr 5 Jahren mit gut 50 beratenen Unternehmen. Die heute übergebenen Zertifikate dokumentieren somit auch das Engagement der ausgezeichneten Arbeitgeber für eine lebenswerte Region.“

Lesen Sie zur Zertifikatsübergabe die „Presseinformation der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar“ sowie das „Darmstädter Echo“

Hessischer Gesundheitspreis für "Mobile Menschen"

Die ivm-Internetplattform mobilemenschen.de wurde am 5.Oktober 2015 im Hessischen Landtag vom Hessischen Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, als herausragendes Projekt der Gesundheitsförderung und Prävention mit dem Hessischen Gesundheitspreis ausgezeichnet.


Hessens Minister Stefan Grüttner bei der Preisverleihung an H. Mühlhans, R. Bernhard, E. Swatzina und S. Hartlep. Rechts im Bild: Jury-Mitglied Detlef Lamm, AOK Hessen (Foto: HMSI)

Laudatio an mobilemenschen.de

Das Land Hessen würdigt mit dem Gesundheitspreis Projekte und Initiativen, die sich beispielhaft für die Förderung der Gesundheit der hessischen Bevölkerung einsetzen. Die Vergabe des Preises in der Lebensphase „Gesund Bleiben“ an die ivm begründete Herr Deflef Lamm von der AOK Hessen einerseits mit dem hohen Maß an Inklusionsarbeit, die mobilemenschen.de leiste: Das Projekt engagiere sich besonders für die Verbesserung des praktischen Alltags von Menschen mit Einschränkungen. Es sei ein gelungenes Stück Inklusion, in dem eine Gruppe von Menschen erkennen würde, was Menschen mit Behinderungen im Alltag die Selbstständigkeit verwehrt. Und diese Menschen hätten auch „die Ideen und Überzeugungen, diese Hürden abzubauen“. Das Gemeinschaftsprojekt von ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Hessischen Straßenbauverwaltung (Hessen Mobil) spiegle eine große gesellschaftliche Anerkennung von Menschen mit Behinderung wider.

Weiters wurde hervorgehoben, dass „eine breit angelegte Partizipation von Akteuren bei der Erhebung der Daten“ stattfinde. Die ivm setze „auf eine gezielte, sukzessive Ansprache der Städte, Kommunen und Landkreise. Mitmachen kann jeder und je mehr sich beteiligen, desto mehr Angaben sind verfügbar.“ Herr Lamm äußerte abschließend den Wunsch nach möglichst vielen Mulitplikatoren, die zu einer landesweiten Umsetzung des Projekts beitrügen.

Das Projekt mobilemenschen.de

20151005_Hessischer_Gesundheitspreis_Urkunde-finalAuf der Plattform werden Ortspunkte von besonderem Interesse – sogenannte „Points of Interest“ (POIs) – hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit beschrieben und bewertet. Diese POIs können von den Nutzerinnen und Nutzern auf einfache Weise neu angelegt und gepflegt, also bei Bedarf mit neuen Informationen aktualisiert werden. Besonders angesprochen und berücksichtigt werden dabei Menschen mit einer Geh-, Seh- oder Hörbehinderung. Je nachdem welche Zielgruppe sie bei Aufruf der Seite gewählt haben, gelten die Angaben für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Die POIs werden je nach Grad der Barrierefreiheit in den Ampelfarben rot, gelb oder grün dargestellt. Nutzer haben die Möglichkeit, die Zugänglichkeit anhand ausgewählter Merkmale wie Türbreiten, Aufstellflächen, Treppen und Stufenhöhe etc. zu erfahren. Damit liefert mobilemenschen.de die erforderlichen Informationen zur Einschätzung der individuellen Nutzbarkeit der jeweiligen Einrichtung. Insgesamt stehen über 70 Kategorien zur Verfügung, die mit zumeist selbsterklärenden Symbolen dargestellt werden.

Die Informationen stehen sowohl in Karten- als auch in Listenform zur Verfügung. mobilemenschen.de versucht die Vorteile von gedruckten Stadtplänen und einfachen offenen Datenplattformen zu vereinen. Die frei zugänglichen Datenplattformen setzen bewusst auf wenige, leicht zu erhebende und zu vermittelnde Schlüsselkriterien.

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[framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Ansprechpartner
Rüdiger Bernhard
Stefanie Hartlep[/framed_box] [/one_half]

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MobileMenschen
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Mobile Menschen

Ist der Zugang zum Rathaus barrierefrei? Wo finde ich die nächste barrierefreie Toilette? Informationen rund um den barrierefreien Zugang zu öffentlichen Einrichtungen beantwortet die Plattform MobileMenschen. [/four_fifth_last]

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