Skip to main content

Wiesbaden geht „Besser zur Schule“

Pressemitteilung

 

„Besser zur Schule“ in der Landeshauptstadt Wiesbaden – Fünf Grundschulen gemeinsam mit der Stadt auf dem Weg zu professionellen Schulmobilitätsplänen

Die Landeshauptstadt setzt sich für die sichere, eigenständige und umweltfreundliche Mobilität ihrer Schülerinnen und Schüler ein – egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus. Denn viele Kinder werden täglich mit dem Auto zur Schule gefahren, obwohl sie eigenständig unterwegs sein könnten. Kindern und Jugendlichen mangelt es in der Folge häufig an Selbstständigkeit im Verkehr und es zeigen sich im Schulumfeld insgesamt negative Auswirkungen auf Verkehrssicherheit und Umwelt. Genau hier möchte die Stadt mit der Einführung eines Schulischen Mobilitätsmanagements ansetzen und einen wichtigen Schritt zur Beruhigung der Verkehrssituation und Reduzierung von Luftschadstoffen in Schulumfeldern machen.

Die Landeshauptstadt erhält hierbei Unterstützung durch das Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement des Landes Hessen, welches bei der Gesellschaft für Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement (ivm) angesiedelt ist.

Unter dem Motto „Besser zur Schule“ erarbeiten das Darmstädter Büro MOBILITÄTSLÖSUNG in Kooperation  mit den Schulen, der Landeshauptstadt Wiesbaden, dem Schulträger und ggfs. weiteren Akteur*innen gemeinsam integrierte Schulmobilitätspläne. Diese bündeln als ganzheitliche Mobilitätskonzepte alle mit Verkehr und Mobilität zusammenhängenden Aktivitäten, Zuständigkeiten, Prozesse und Maßnahmen für eine sichere und selbstständige Mobilität der Kinder und Jugendlichen auf dem Schulweg. Dabei liegt der Fokus des Programms auf der konstruktiven Vernetzung von Schule, Schulträger und allen relevanten Akteuren aus der Schul- und Verkehrswelt.

Den Anfang machen mit der Diesterwegschule, der Pestalozzi-Schule, der Justus-von-Liebig-Schule, der Philipp-Reis-Schule und der Riederbergschule fünf Grundschulen. Die ersten Auftaktgespräche finden Anfang Dezember statt.

Die Schulen haben sich bereits im Rahmen einer Informationsveranstaltung im September 2020 auf Einladung der Stadt und der ivm umfassend über die Angebote zum Schulischen Mobilitätsmanagement informiert. Hier wurde der Dialog zwischen Schulen, Stadt und ivm direkt themenbezogen vertieft.

„Dies zeigt uns, dass wir mit dem Beratungsansatz des Förderprogramms auf dem richtigen Weg sind. Für die Schulen und uns ist es gleichermaßen wichtig, dass wir regelmäßig in den Dialog treten, um gemeinsam an Lösungen und Verbesserungen rund um das Thema Schulweg zu arbeiten. Hierbei kann es um die Gestaltung von Schulwegen und -zugängen gehen, genauso wie um Möglichkeiten zur Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung“, führt Schuldezernent Axel Imholz aus.

Für die Landeshauptstadt Wiesbaden, die als Schulträger auch für bauliche Maßnahmen auf Schulgeländen zuständig ist, ist das schulische Mobilitätsmanagement ein zentraler Handlungsansatz.

„Ein wichtiges Ziel für die Stadt ist außerdem der Wissenstransfer aus den ersten Schulprojekten. Es werden Übertragbarkeiten auf andere Schulstandorte geprüft; insbesondere auch Standorte weiterführender Schulen sollen später einbezogen werden“, betont Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm, ergänzt: „Die strategische Aufbereitung der Ergebnisse der Pilotprojekte im Sinne eines ‚kommunalen Schulmobilitätskonzepts‘ unterstützen wir im Rahmen des Programms. Das ist uns sehr wichtig und wird von Anfang an mitgedacht, damit später die Stadt für alle Schulen einen Mehrwert durch die Etablierung eines stadtweiten Schulischen Mobilitätsmanagement generieren kann.“

Hessische Schulen, Schulträger und Kommunen können kostenfrei an dem Beratungsprogramm teilnehmen, um den Verkehr von und zu Schulen nachhaltiger, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Informationen zum Beratungsprogramm sind zu finden unter www.besserzurschule.de.

[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Ansprechpartner
Heike Mühlhans
[/framed_box][/one_half]

[one_half_last]

bzs-logo

[/one_half_last]
Die ivm hat die Aufgabe, Maßnahmen für ein integriertes Verkehrs-und Mobilitätsmanagement in der Region Frankfurt RheinMain zu entwickeln. Zusammen mit ihren Gesellschaftern – den Städten und
den Landkreisen der Region Frankfurt RheinMain, den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Rhein-Main-Verkehrsverbund  – setzt sie diese gemeinsam um.

Das Land Hessen hat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) das Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement“ bei der ivm eingerichtet. Das Fachzentrum bietet Bausteine zur Beratung, Qualifizierung und Umsetzung im Bereich Schulisches Mobilitätsmanagement
an. Alle Angebote des Fachzentrums können unter www.besserzurschule.de  abgerufen werden. Die Projektlaufzeit des Beratungs- und Qualifizierungsprogramms beträgt maximal ein Jahr.