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Archive: News

Verkehrsmanagementzentrale für Region Rhein-Main

Von links nach rechts: Heiko Durth, Präsident von Hessen Mobil, Heike Mühlhans, Geschäftsführerin ivm, Ulrich Krebs, Aufsichtsratsvorsitzender der ivm und Landrat des Hochtaunuskreises mit dem unterzeichneten Letter of Intent (Bildrechte: Jonas Tresbach / Hessen Mobil)

Das Land Hessen und die ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein-Main) planen den gemeinsamen Aufbau und langfristigen Betrieb einer Verkehrsmanagementzentrale für die Region Rhein-Main. Diese Absicht bekräftigten die beiden Partner/innen nun mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt.

Ziel der Verkehrsmanagementzentrale (VMZ RheinMain) ist eine zuständigkeitsübergreifende, strategische Steuerung der Verkehre in der Region Frankfurt Rhein-Main außerhalb der Autobahnen. Außerdem sollen Verkehrsinformationen und -daten bereitgestellt und langfristig ein landesweites Verkehrsmanagement etabliert werden.

In Hessen wird Verkehrsmanagement derzeit nur auf Autobahnen und in den großen Städten betrieben. Dies geschieht über rechnergestützte Verkehrsleittechnik, dabei aber jeweils auf den eigenen Zuständigkeitsbereich beschränkt. Auf den Autobahnen steuert die Verkehrszentrale Deutschland (VZD) über die Schilderbrücken mit dynamischen Wechselverkehrszeichen, in der Stadt Frankfurt die Integrierte Gesamtleitzentrale (IGLZ), welche die Ampelanlagen im Stadtgebiet zentral steuert.

Mit der Verkehrsmanagementzentrale wollen das Land Hessen und die ivm erstmals in der Fläche aktives Verkehrsmanagement auf den Bundes- und Landesstraßen betreiben. „Verkehr endet nicht an den Stadtgrenzen oder an den Zu- und Abfahrten der Autobahnen. Diese Lücke schließen wir nun mit dem zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement in der Region Frankfurt Rhein-Main“, sagte Hessen-Mobil-Präsident Heiko Durth im Rahmen der Unterzeichnung. „Wir erarbeiten gerade gemeinsam mit der ivm Strategien für insgesamt sechs großräumige Korridore im Ballungsraum Rhein-Main, die mit den zuständigen Akteuren/innen – Landkreise, Kommunen, Autobahn GmbH und Hessen Mobil – abgestimmt werden“.

Bessere und schnelle Reaktion auf Störungen  im Straßennetz

Ziel dieser Strategien ist es, auf Störungen im Straßennetz besser und schneller reagieren zu können und dadurch Staus, Gefahrensituationen und Umweltbelastungen zu verhindern und zu reduzieren. Die Steuerung der Maßnahmen soll zukünftig die Verkehrsmanagementzentrale RheinMain übernehmen.

In einem ersten Schritt wird hierzu die VMZ-RheinMain im Rahmen des Förderprojekts „Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement Region Frankfurt Rhein-Main“ eingerichtet und von Hessen Mobil betrieben. Die ivm ist Zuwendungsempfängerin des oben genannten Förderprojektes, welches durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit ca. 8,7 Millionen Euro gefördert wird.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der ivm und Landrat des Hochtaunuskreises Ulrich Krebs betonte: „Bisher hatten lediglich Städte wie Frankfurt die entsprechenden Voraussetzungen. Mit der regionalen Verkehrsmanagementzentrale wird es möglich sein, auch über Kommunen und Landkreise hinaus, im Falle von beispielsweise schneebedingten Sperrungen und Zufahrtsbeschränkungen oder überlasteten Stellplatzanlagen noch besser und vor allem schneller zu informieren. Als regionale Gesellschaft leistet die ivm gemeinsam mit Hessen Mobil so einen wichtigen Beitrag für die verträgliche Abwicklung der Verkehre in unserer Region.“

Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat Hessen Mobil damit beauftragt, künftig den Betrieb der VMZ RheinMain zu übernehmen. Für Hessen Mobil ein wichtiger Meilenstein. „Der Betrieb der VMZ RheinMain unterstreicht nicht nur unsere Verantwortung für das Verkehrsnetz in der Fläche. Er stärkt auch unsere Funktion als Akteur in der regionsübergreifenden Zusammenarbeit“, so Heiko Durth. „Wir freuen uns, jetzt den eigenen Aufgabenbereich als Dienstleister weit über den Straßenverkehr hinaus im Sinne einer verkehrsmittelübergreifenden und nachhaltigen Gestaltung der Mobilität zu erweitern“.

Nach der Etablierung der VMZ RheinMain beabsichtigt das Land Hessen diese in den Folgejahren schrittweise zur Verkehrsmanagementzentrale Hessen (VMZ-Hessen) auszubauen. Sie soll auch Schnittstellen zu Informationen und Angeboten des Öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) sowie des Radverkehrs bereitstellen, um ein nachhaltiges, intermodales Verkehrsmanagement zu gewährleisten.

Zur Pressemitteilung von Hessen Mobil:

Pressemitteilung

[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Kontakt
Heike Mühlhans
Rüdiger Bernhard[/framed_box][/one_half]SUMP_Finals_015

 

Meldeplattform Radverkehr mobil verfügbar

Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf, Landrat Ulrich Krebs, Wolfgang Siefert  und Heiko Nickel vom Verkehrsdezernat Frankfurt nehmen gemeinsam mit der Rüdiger Bernhard und Heike Mühlhans von der ivm die neue Meldeplattform Radverkehr in Betrieb. (Bild: Christoph Schneider ivm).

In drei Schritten eine Meldung zu Mängeln, Schäden und Verbesserungsvorschlägen an der Radinfrastruktur an die Kommune senden – das geht ab sofort mit der mobilen Anwendung zur Meldeplattform Radverkehr. Stelle auf der Karte verorten, Beschreibung und Foto hochladen und Absenderangaben ergänzen und absenden. Die Meldung landet direkt bei der zuständigen Kommune.

Radfahrerinnen und Radfahrer können Mängel an Radwegen künftig noch einfacher der jeweiligen Kommune mitteilen: Die Online-Meldeplattform Radverkehr ist gründlich überholt worden, so dass sie sich besser bedienen lässt und neue Funktionen bietet. Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf, Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der ivm GmbH (integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement der Region Frankfurt RheinMain) und der Frankfurter Mobilitätsdezernent Stadtrat Stefan Majer nahmen die Plattform am Donnerstag in Betrieb.

Verbesserungsvorschläge in weniger als einer Minute übermitteln

Mit der Meldeplattform Radverkehr unterstützt das Land Hessen in enger Zusammenarbeit mit der ivm GmbH Kommunen bei der Instandhaltung von Fuß- und Radwegen. Nutzerinnen und Nutzer können über die Plattform Verbesserungsvorschläge in weniger als einer Minute übermitteln. Benötigt werden lediglich Angaben zum Ort, der Art der Beeinträchtigung und zum Absender. Die neue Webseite ist für Smartphones optimiert und erlaubt auch das Hochladen von Fotos.

„Die Meldeplattform trägt zu einem komfortablen und sicheren Fuß- und Radverkehr bei“, sagte Staatssekretär Deutschendorf. „Schadensmeldungen gelangen schnell an die richtige Stelle – die Voraussetzung für rasche Abhilfe.“ Für die Kommunen ist der Service kostenlos. Deutschendorf warb am Donnerstag für die Teilnahme: „Die Plattform unterstützt Kommunen bei der Verbesserung der Nahmobilität. Je mehr mitmachen, desto besser wird die Plattform wirken.“

„Die Meldeplattform Radverkehr schlägt die Brücke zwischen Radfahrenden und Verwaltung“, sagte der ivm-Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Krebs: „Bürgerinnen und Bürger können Schäden an Radwegen einfach und schnell erfassen – und das Wichtigste: Die Meldung landet direkt an der richtigen Stelle. Das erleichtert auch den Kommunen die Instandhaltung der Radwegeinfrastruktur, denn sie können nur die Schäden beheben, die sie kennen. Damit ist die Meldeplattform ein wertvolles Instrument für bessere Radwege in Hessen.“

Tausende von Mängeln bereits beseitigt

„Häufig sind es gerade die kleinen Mängel, die Radelnden ihre Fahrt verleiden – eine fehlende Bordsteinabsenkung, eine Lücke in der Wegweisung“, sagte Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main. „Viele Tausend über das Online-Tool gemeldeter Mängel konnten wir seit 2010 beseitigen. Mit dem Mängelmelder Radverkehr leisten die Radfahrenden selbst einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung ihrer täglichen Wege.“

Neben der Meldeplattform unterhält die ivm GmbH im Auftrag des Landes auch den Radroutenplaner Hessen. Für beide Angebote stellt das Land im kommenden Jahr 273.000 Euro bereit.

Die Meldeplattform Radverkehr wird seit 2010 durch die ivm GmbH betrieben. Bereits mit Onlinego wurde die Meldeplattform mit dem Deutschen  Fahrradpreis in 2010 ausgezeichnet.Hessenweit nehmen 269 Kommunena aktiv an der Meldeplattform teil das sind rund 64% aller hessischen Kommunen. In 2022 sind mehr als 1.800 Meldungen und Verbessserungsvorschläge eingegangen.

Die Teilnahme an der Meldplattform Radverkehr ist für alle hessischen Kommunen kostenfrei. Die ivm unterstützt und berät bei der Einführung und Nutzung.

Weiterführende Informationen:

Meldeplattform: https://www.meldeplattform-radverkehr.de/

Radroutenplaner Hessen: https://radroutenplaner.hessen.de/

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Ansprechpartner

Heike Mühlhans

Rüdiger Bernhard

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Bürgerbeteiligung zum Radschnellweg FRM3: Wiesbaden-Frankfurt

Der Radschnellweg FRM3 soll zukünftig die Städte Wiesbaden und Frankfurt sowie die dazwischen liegenden Kommunen miteinander verbinden. Um das lokale Wissen der Menschen vor Ort in die aktuell laufende Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg einfließen zu lassen, wurde von Seiten des Regionalverband Frankfurt RheinMain eine Online-Umfrage gestartet. Noch bis zum 3. Oktober können Bürgerinnen und Bürger an der Onlinebefragung teilnehmen und unter folgendem Link ihre lokale Expertise einbringen:  https://new.maptionnaire.com/q/3j733u88xxu9

Bildquelle: Regionalverband Frankfurt RheinMain

Schülerradrouten Marburg-Biedenkopf und Marburg

Testen den neuen Schulradroutenplaner: Sebastian Grimm vom Fachdienst Kreisentwicklung des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Thorsten Lerch vom Schülerradroutenbeirat, Marburgs Stadträtin Kirsten Dinnebier, Landrat Jens Womelsdorf, Felix Rensch-Opelt, Projektleiter der ivm GmbH, und Richard Bencik-Rezmann vom Fachdienst Kreisentwicklung (v.l.).
Copyright Landkreis Marburg-Biedenkopf


01.09.2022, Marburg. Die Bedienung ist denkbar einfach: Schule auswählen, Startadresse eingeben und Route berechnen lassen. So einfach zu handhaben ist der „Schülerradroutenplaner“ für den Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg. Jens Womelsdorf, Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf, die Marburger Stadträtin und Bildungsdezernentin Kirsten Dinnebier sowie Felix Rensch-Opelt, Projektleiter der ivm GmbH, haben den Planer heute offiziell unter
www.schuelerradrouten.de freigeschaltet.

Wer den Schulweg auf zwei Rädern zurücklegt, tut etwas für seine Gesundheit, stärkt die Aufmerksamkeit für den Schultag und agiert umweltbewusst. „Damit Schülerinnen und Schüler auch voller Vertrauen und sicher auf ihre Fahrräder steigen, haben wir für den Landkreis Marburg-Biedenkopf nun ein Schülerradroutennetz erarbeitet“, erklärt Jens Womelsdorf, Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Der Radroutenplaner sei ein weiterer wichtiger Schritt, um den Radverkehr im Landkreis – auch für junge Menschen – zu stärken und zur Verkehrswende beizutragen.

„Mobilitätswende bedeutet auch, die Jüngsten für nachhaltige Mobilität zu begeistern und auch dafür zu sorgen, dass Mobilität sicher ist: das gilt für den Schulweg genauso wie für die (sichere) Abstellung der Räder an den Schulen. Wir haben uns deswegen entschlossen, künftig dort, wo es möglich und sinnvoll ist, auch in ansprechende(re), sichere und attraktive Fahrradabstellanlagen an den Schulen zu sorgen. Außerdem sind wir in enger Abstimmung mit dem RMV, um auch möglichst viele multimodale Haltestellen zu schaffen, die sich ebenfalls durch gute Abstellmöglichkeiten auszeichnen“, betont Marian Zachow, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent des Landkreises Marburg-Biedenkopf.

583 Schulen und rund 7.800 km umfasst das aktuelle Schülerradroutennetz Hessen

Der „Schülerradroutenplaner“ ist ein Projekt der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), das im Rahmen des Fachzentrums Schulisches Mobilitätsmanagement des Landes Hessen gefördert wird. 583 weiterführende Schulen in Hessen sind bereits an das Schülerradroutennetz angeschlossen, das mittlerweile eine Gesamtlänge von rund 7.800 Kilometern aufweist.

Schulprojekte zur Schülerbeteiligung

Gemeinsam mit den Schulen im Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stadt Marburg wurden mit Unterstützung des beauftragten Fachbüro SWECO für alle Standorte der 28 weiterführenden Schulen mit mehr als 16.000 Schülerinnen und Schülern Schülerradrouten erarbeitet. An zwei dieser Schulen gab es dazu auch vertiefte Projekttage mit den Schülerinnen und Schülern. „Wir haben diejenigen eingebunden, die die Wege und den heute freigeschalteten Routenplaner nutzen sollen,“ so Stadträtin Kirsten Dinnebier, „gerade in der Stadt Marburg und dem Landkreis war es dabei nicht immer einfach, passende Routen zu finden – umso wichtiger war es, dass wir eine breite Akteur*innen-Beteiligung durchgeführt haben.“

Lokales Wissen zur Qualitätssicherung

Die erarbeiteten Routenvorschläge waren in sogenannten Schülerradroutenbeiräten mit Vertreter*innen von Schulen, Politik, Verwaltung und Polizei abgestimmt worden und wurden anschließend durch die ivm als koordinierende Stelle im Schülerradroutenplaner Hessen veröffentlicht.  „Dieses Verfahren zur Erstellung von Schülerradroutennetzen ist in nunmehr 13 Landkreisen und allen kreisfreien Städten in Hessen bereits erfolgreich umgesetzt worden. Wir schaffen damit eine gute Grundlage für mehr Vertrauen in das Fahrrad als Verkehrsmittel zur Schule – auch auf Elternseite!“, erklärt Felix Rensch-Opelt, Projektleiter bei der ivm.

„Mit dem Projekt im Landkreis Marburg-Biedenkopf haben wir zudem einen weiteren Meilenstein hin zu einem hessenweiten Schülerradroutennetz erreicht“, so Felix Rensch-Opelt.

Das Schülerradroutennetz ist dabei ein wichtiger Baustein, Schülerinnen und Schüler an das Radfahren zur Schule heranzuführen. Mit dem Rad können Kinder und Jugendliche auch eigenständig mobil sein.

Das fertige „Schülerradroutennetz“ umfasst den gesamten Landkreis, immer mit einem fünf-Kilometerradius um die jeweilige Schule. Die Darstellung im Schülerradroutenplaner beinhaltet neben den geeigneten Radrouten auch so genannte Aufmerksamkeitspunkte, die auf Verkehrssituationen, die eine besondere Aufmerksamkeit erfordern, hinweisen. Diese sind wichtig, da die Schülerradrouten im Bestandsnetz der Kommunen ausgewiesen sind.

Zudem liegen für die angeschlossenen Schulen nun Steckbriefe zum Radverkehr vor, u.a. mit Hinweisen zum Zustand und möglicher Weiterentwicklung der Fahrradabstellanlagen.

Wichtiger Baustein zur Verbesserung der Radinfrastruktur

Für Schulen und auch Kommunen birgt die Projektteilnahme großes Potenzial: In den Beiräten fanden Akteur*innen aus Verkehrs- und Schulwelt zusammen und bauen nachhaltige Kommunikationswege auf, die später für weitere Projekte zum Thema Schule und Mobilität genutzt werden können. „Beteiligte Kommunen erhalten „ganz nebenbei“ wertvolle Hinweise zur Verbesserung ihrer Fahrradinfrastruktur, die wir seitens des Kreises den Kommunen gerne zur Verfügung stellen aber auch bei der Evaluierung des Radverkehrs-Entwicklungs-Plans und Variantenprüfungen bei Radwegeplanungen berücksichtigen werden“ ergänzt Landrat Womelsdorf. „Das Vorhaben unterstützt die Förderung des Radverkehrs und unser Bemühen um sichere Schulwege und ist eine gute Ergänzung des Radverkehrskonzeptes im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

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Die Erarbeitung von Schülerradroutennetzen ist ein zentrales Element des Beratungsprogramms „Besser zur Schule“. Angeboten wird dieses kostenlose Programm vom Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement, das das Land Hessen im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) 2018 ins Leben gerufen hat, um eine eigenständige und sichere Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Das Fachzentrum – angelegt bei der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) –  unterstützt hessische Schulen, Schulträger und Kommunen dabei, Maßnahmen zum schulischen Mobilitätsmanagement umzusetzen.

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Schuelerradroutenplaner_Icon

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Unter www.schuelerradrouten.de den passenden Weg zur Schule finden.
Widget, QR-Code und Linkgenerator für die Schulwebseite zur Kommunikation nutzen.

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bzs-logo

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Das Land Hessen hat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) das Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement“  bei der ivm eingerichtet. Das Fachzentrum unterstützt Schulen, Schulträger und Kommunen bei der Einführung und Umsetzung eines schulischen Mobilitätsmanagements. Hierzu können diese verschiedene Angebotsbausteine nutzen. Weitere Informationen unter www.besserzurschule.de.

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[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Kontakt
Heike Mühlhans
Felix Rensch-Opelt

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Wende im Pendelverkehr

Wende im Pendelverkehr – wie Bund und Kommunen den Weg zur Arbeit fairer und klimagerechter gestalten können.

 Mit der Studie „Wende im Pendelverkehr – wie Bund und Kommunen den Weg zur Arbeit fairer und klimagerechter gestalten können“ haben die AGORA Verkehrswende und das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung untersucht, was Bund und Kommunen tun können, um eine grundlegende Trendwende im Pendelverkehr einzuläuten. Sie sagen: „Pendler:innen brauchen von der Politik einen Plan, wie sie zukünftig klimafreundlich zur Arbeit kommen können – im Einklang mit Deutschlands Weg zur Klimaneutralität.“

In unserem 6. Impuls zur nachhaltigen Pendelmobilitätdiskutieren wir gemeinsam mit dem verantwortlichen Projektleiter

Philipp Kosok von der AGORA Verkehrswende

die aktuellen und erforderlichen rechtliche Rahmenbedingungen und wie hierdurch die Handlungsspielräume auf kommunaler Ebene im Sinne der Verkehrswende verbessert werden können.

Der sechste IMPULS im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe

IVM.UM.NEUN.PENDELN.FRM.EINE.STUNDE
findet statt am

Mittwoch den 15.06.2022 von 09.00 -10.00 Uhr.

Die Veranstaltung richtet sich an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunaler Praxis aus den Bereichen Mobilität – Arbeiten – Wohnen in der Region Frankfurt RheinMain.

Interessenten können sich bis Dienstag, den 14.06.2022 bei der ivm anmelden.

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Weiterführende Links aus dem Beitrag zu den Studien der AGORA Verkehrswende

Wende im Pendelverkehr – wie Bund und Kommunen den Weg zur Arbeit fairer und klimagerechter gestalten können.

Der ÖV-Atlas Deutschland von Agora Verkehrswende zeigt, wie oft ein Bus oder eine Bahn abfährt – im Verhältnis zur Fläche, zur Einwohnerzahl und gesondert nur für den Fernverkehr. Denn die Abfahrtendichte ist ein entscheidender Faktor dafür, wie häufig Menschen den ÖV nutzen.

Die Studie „Klimaneutrales Deutschland 2050“ geht von dem durch den Bundestag beschlossenen Ziel aus und fragt, wie sich der Weg zur Klimaneutralität bis 2050 in einer ökonomisch tragfähigen Strategie beschreiben lässt.

In der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ engagieren sich bereits 198 Städte und Gemeinden für mehr Entscheidungsfreiheit bei der Anordnung von Tempolimits.

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Hintergrund zur Veranstaltungsreihe

Pendlermobilität macht nicht an Grenzen halt. Viele Berufstätige fahren jeden Tag über Stadt-, Kreis- und Landesgrenzen zur Arbeit. Sie nutzen dabei mehrheitlich das Auto, aber auch Bus und Bahn oder das Fahrrad. Nur Wenige können zu Fuß zur Arbeit gehen. Die Entfernungen zwischen Wohn- und Arbeitsort steigen seit Jahren an. Wohnraum in den Kernstädten ist knapp, teuer und alternative Mobilitätsangebote sind nicht flächendeckend verfügbar. So ist ein knappes Fünftel aller Wege auf das Pendeln zur Arbeit zurückzuführen, doch der Pendelverkehr macht ein Drittel der Pkw-Fahrleistung aus.

In der Region Frankfurt RheinMain pendeln über eine Million Erwerbstätige, Auszubildende und Studierende jeden Tag – rund zwei Drittel von ihnen nutzen hierfür ihren eigenen Pkw. Die Wirkungen zeigen sich in der Auslastung der Verkehrssysteme und den verkehrsbedingten Emissionen.

Im Rahmen der beiden Förderprojekten „MOBITAT – Wohnen und Arbeiten 2050“ und „PendelLabor“ stellen wir uns den Fragen, wie Pendelmobilität nachhaltig gestaltet werden kann, wie Nachhaltigkeitsaspekte in Planungs- und Entscheidungsprozessen verankert werden können und wie wir die Menschen erreichen.

Jeden dritten Mittwoch im Monat um 9:00 Uhr wird es für jeweils 1 Stunde einen Impuls zur Pendelmobilität aus unterschiedlichen Blickwinkeln geben.
Mit dieser digitalen Veranstaltungsreihe möchte die ivm gemeinsam mit Ihren Projektpartnern auch über die Förderprojekte hinaus Aspekte zum Pendelverkehr in der Region Frankfurt RheinMain aufgreifen und vertiefen, mit Akteuren aus Politik, Fachverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in den Austausch treten und gemeinsam Ideen entwickeln.

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Merken Sie sich auch gerne schon den nächsten Termin vor:

Mittwoch, den 20. Juli 2022 9:00 – 10.00 Uhr.

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Stadt-Umland-Mobilität? Ziele und Strategien der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung in der Region Rhein-Main
Dr. Paula Quentin und Jost Buscher, TU Dortmund

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Für den Block im Kalender

Als weitere Termine im 2. Halbjahr 2022 sind folgende Termine jeweils um 9.00 Uhr vorgesehen:

  • 17. August : Werkstattbericht aus dem Pendellabor: Realexperiment und Co-Designprozess für eine nachhaltige Pendelmobilität, Dr.Luca Nitschke (ISOE)
  • 21. September
  • 19. Oktober
  • 16. November
  • Jahresausklang am 21. Dezember

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Weiterführende  Informationen zu unseren Förderprojekten

„MOBITAT – Wohnen und Arbeiten 2050“
„PendelLabor“
Masterplan Mobilität der Stadt Frankfurt am Main

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[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]KONTAKT

Heike Mühlhans
Christine Breser

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Mit dem Fahrrad sicher zur Schule im Wetteraukreis

Schalten gemeinsam den Schülerradroutenplaner frei (von links): Peter Hünner, Christian Sperling (beide Fachbereich Regionalentwicklung und Umwelt des Wetteraukreises), Detlef Ulherr (ADFC), Ruth Pakullat (Kurt-Schumacher-Schule Karben), Ulrike Fuchs (ADFC), Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Stefanie Hartlep (ivm), Landrat Jan Weckler und Martin Langlitz (Fachbereich Regionalentwicklung und Umwelt). (Foto: Wetteraukreis)

Schule auswählen, Startadresse eingeben und sichere Route berechnen lassen: So einfach zu bedienen ist der „Schülerradroutenplaner“ für den Wetteraukreis. Er wurde nun offiziell von Landrat Jan Weckler, Kreisbeigeordnetem Matthias Walther und Stefanie Hartlep, zuständige Projektleiterin bei der ivm GmbH, freigeschaltet.

 Wer den Schulweg auf zwei Rädern zurücklegt, tut etwas für seine Gesundheit, stärkt die Aufmerksamkeit für den Schultag und agiert umweltbewusst. „Damit Schülerinnen und Schüler mit einem guten Gefühl auf ihre Fahrräder steigen können, haben wir für den Wetteraukreis nun ein Schülerradroutennetz erarbeitet“, erklärt Landrat Jan Weckler. „Unser Ziel ist es, mehr Vertrauen in das Fahrrad als sicheres Verkehrsmittel zur Schule zu schaffen– auch auf Elternseite.“

Der „Schülerradroutenplaner“ ist ein Projekt der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), das im Rahmen des Fachzentrums Schulisches Mobilitätsmanagement des Landes Hessen gefördert wird. 583 weiterführende Schulen in ganz Hessen sind bereits an das Schülerradroutennetz angeschlossen, das mittlerweile eine Gesamtlänge von rund 7.800 Kilometern aufweist. „Mit dem Projekt im Wetteraukreis haben wir einen weiteren Meilenstein hin zu einem hessenweiten Schülerradroutennetz erreicht“, freut sich Stefanie Hartlep, Projektleiterin der ivm.

Gemeinsam mit den Schulen im Wetteraukreis wurden mit Unterstützung des beauftragten Fachbüros „Cooperative“ für alle Standorte der 38 weiterführenden Schulen mit rund 22.000 Schülerinnen und Schülern Radrouten erarbeitet. An fünf dieser Schulen wurden auch Projekttage durchgeführt. „Es ist nicht immer einfach, eine geeignete Route zu finden. Deshalb war es uns wichtig diejenigen einzubinden, die die Wege und den Routenplaner nutzen sollen: die Schülerinnen und Schüler“, so Kreisbeigeordneter Matthias Walther.

Im nächsten Schritt wurden die erarbeiteten Routenvorschläge in sogenannten Schülerradroutenbeiräten mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Politik, Verwaltung und Polizei abgestimmt und anschließend durch die ivm im Schülerradroutenplaner Hessen veröffentlicht. Das fertige „Schülerradroutennetz“ umfasst den gesamten Landkreis, immer mit einem fünf-Kilometerradius um die jeweilige Schule. Die Darstellung beinhaltet neben den besten Radrouten auch sogenannte Aufmerksamkeitspunkte, die auf besondere Verkehrssituationen hinweisen. Zudem liegen für die angeschlossenen Schulen nun Steckbriefe zum Radverkehr vor, beispielsweise mit nützlichen Hinweisen zu den Fahrradabstellanlagen vor Ort.

Für Schulen und auch die Wetterauer Kommunen birgt die Teilnahme an dem Projekt großes Potenzial, so Landrat Weckler: „In den Beiräten haben Akteure aus Verkehrs- und Schulwelt zusammengefunden und bauen nachhaltige Kommunikationswege auf, die später als Grundlage für weitere gemeinsame Mobilitätsprojekte dienen können.“

Wetterauer Stadtradeln und Schulradeln

Der Schülerradroutenplaner ist pünktlich zu Beginn des Wetterauer Stadt- und Schulradelns fertig geworden: Die kreisweite Aktion in Kooperation mit dem Klima-Bündnis findet vom 23. Mai bis 12. Juni statt. Anmeldung und weitere Infos im Internet unter www.stadtradeln.de/wetteraukreis.

Gleich zwei Wetterauer Schulen wurden zudem jüngst vom Land Hessen für ihre Teilnahme beim Schulradeln 2021 ausgezeichnet: Die Karbener Kurt-Schumacher-Schule stellte landesweit das größte Team. Die Helmut-von-Bracken-Schule in Friedberg hat einen Sonderpreis für die kreativste Projektidee erhalten.

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Die Erarbeitung von Schülerradroutennetzen ist ein zentrales Element des Beratungsprogramms „Besser zur Schule“. Angeboten wird dieses kostenlose Programm vom Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement, das das Land Hessen im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) 2018 ins Leben gerufen hat, um eine eigenständige und sichere Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Das Fachzentrum – angelegt bei der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) –  unterstützt hessische Schulen, Schulträger und Kommunen dabei, Maßnahmen zum schulischen Mobilitätsmanagement umzusetzen. Hierzu können diese verschiedene Angebotsbausteine nutzen.

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bzs-logo

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www.besserzurschule.de

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Schuelerradroutenplaner_Icon

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Unter www.schuelerradrouten.de den passenden Weg zur Schule finden.
Widget, QR-Code und Linkgenerator für die Schulwebseite zur Kommunikation nutzen.

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[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Kontakt
Heike Mühlhans
Stefanie Hartlep
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Schulradelngewinner 2021 ausgezeichnet – Startschuss für 2022

Die erfolreichen „Schulradler*innen 2021“  – Der Hessiche Verkehrsminister Tarek Al Wazir und die Gewinner*innen des Wettbewerbs Schulradeln geben den Startschuss für 2022 (Copyright by Marc Jacquemin | Photography | www.achtung.photo)

Siegerehrung Schulradeln 2021
Rekordergebnis von Hessens Schülerinnen und Schülern

Radfahren wird auch bei Schülerinnen und Schülern immer beliebter: Der Landeswettbewerb „Schulradeln in Hessen“ verzeichnete im Jahr 2021 mit rund 25.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut ein Rekordergebnis. Rund 2,7 Mio. Kilometer wurden durch die Schulteams gesammelt.

„Die Schülerinnen und Schüler setzten damit erneut ein klares Zeichen für klimaschonende Mobilität“, sagte Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir bei der Siegerehrung. „Viele Schülerinnen und Schüler fahren mittlerweile selbstverständlich mit dem Fahrrad zur Schule und können so eigenständige und zugleich umweltfreundliche Mobilität erfahren“, so der Minister.

Der Wettbewerb wird unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) vom Hessischen Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Integrierten Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm) und dem Klima-Bündnis durchgeführt und ist eingebettet in die Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN.

Kategorien und ihre Gewinnerinnen und Gewinner

Rund 250 Schulen fuhren in 2021 um die Preise für

– die meisten gefahrenen Kilometer

– das größte Team

– den höchsten Durchschnittswert pro Teilnehmer bzw. Teilnehmerin

– das beste Fahrradprojekt

Sieger in der Disziplin „radelaktivste Schule“ wurde mit ca. 149.000 zurückgelegten Kilometern die Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt. Platz zwei belegte die Gerhart-Hauptmann-Schule Griesheim – die auch das drittgrößte Team stellte – und der Vorjahres-Sieger, die Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt, landete auf dem dritten Platz. Alle Gewinnerschulen haben in Summe über 400.000 km in drei Wochen gesammelt.

„Die Schulen liefern wie immer einen großen Beitrag für die Kommunalwettbewerbe und sind meist auch Kilometersieger beim STADTRADELN – und das mit Abstand“, sagte André Muno vom Klima-Bündnis.

Platz eins bei der Teamgröße belegte die Kurt-Schumacher-Schule Karben mit insgesamt 1.780 Teammitgliedern, knapp gefolgt von der Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt und der Gerhart-Hauptmann-Schule in Griesheim.

Beim Durchschnittswert siegte die Gesamtschule Hungen. Dort radelte jedes Teammitglied im Mittel ganze 605 km. Die Hermann-Ehlers-Schule Wiesbaden und die Sophie-Scholl-Schule Gießen liegen knapp dahinter mit 540 bzw. 522 Kilometern.

Die Grundschulen wurden gesondert prämiert: Platz eins und zwei für die meisten geradelten Gesamtkilometer gingen erneut nach Oberursel (Burgwiesenschule und Grundschule Oberursel-Weißkirchen), auf Rang drei folgte die Einhard-Schule aus Steinbach, einem Stadtteil von Michelstadt im Odenwald.

Beste Fahrradprojekte ausgezeichnet

Den ersten Preis für das kreativste Fahrradprojekt erhielt die Adam-von-Trott-Schule Sontra für ihr Projekt „Wir erradeln uns einen eigenen Klimawald“. Für jeden 15. Kilometer im Schulradeln wurde ein Baum gepflanzt. So kam bei 6.000 gefahrenen Kilometern schon bilanziell ein kleiner Wald zusammen, bereits 300 Bäume sind gepflanzt. Mit einem Kunstprojekt, in der Plakate zur Sensibilisierung für das Radfahren entstanden, ging der zweite Preis an das Neue Gymnasium Rüsselheim. Die Clemens-Brentano-Schule aus Lollar erreichte mit dem Projekt „Schulen auf’s Rad“ den dritten Platz, welches gemeinsame Radtouren sowie Aktionen zu Fahrradtechnik, Verkehrssicherheit, Verkehrswende und Nachhaltigkeit für insgesamt sechs Schulen in und um Gießen koordiniert.

Sonderehrungen für hohes Engagement und Kreativität gab es für die Gesamtschule Schwingbach, die Helmut-von-Bracken-Schule Friedberg sowie die Philipp-Reis-Schule in Friedrichsdorf. Die Gesamtschule Schwingbach motivierte mit der Onlinekampagne „#start your day RIDE“ für die Teilnahme am Schulradeln. In Friedberg warb „Rad up: Kopf frei – Umwelt sauber“ für Lernpausen in Bewegung und in Friedrichsdorf wurden statt Pokale Baumpatenschaften fürs Schulradeln vergeben.

„Nicht nur die Kilometerleistung hat all unsere Erwartungen übertroffen“, sagte ivm-Geschäftsführerin Heike Mühlhans und weiter: „Auch die kreative Wettbewerbskomponente zeigt, wieviel Kreativität und Engagement rund ums Radfahren steckt.“ Die ivm wird von Kommunen, den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Rhein-Main-Verkehrsverbund getragen und erarbeitet Maßnahmen für ein integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement in der Rhein-Main-Region.

Wettbewerb ist Angebot des Schulischen MObilitätsmanagement für Hessen „Besser zur Schule“

Der Wettbewerb zählt zum Angebot des Fachzentrums Schulisches Mobilitätsmanagement, das das Land Hessen bei der ivm eingerichtet hat. „Wir unterstützen damit Schulen, Schulträger und Kommunen dabei, Kinder und Jugendliche zu einer eigenständigen Mobilität zu führen“, erläuterte Minister Al-Wazir. „Die Angebote des Fachzentrums haben sich nach den ersten vier Jahren etabliert und werden sehr gut angenommen. Daher finanziert das Land die Arbeit und Projekte des Fachzentrums für weitere fünf Jahre mit insgesamt 3,75 Mio. Euro. Damit können wir die erforderliche Kontinuität in der Zusammenarbeit sicherstellen“, so Minister Tarek Al Wazir. Die Angebote des Fachzentrums sind für Schulen, Schulträger und Kommunen kostenfrei.

Von A nach B mit dem Radroutenplaner

Ein weiteres Angebot ist der Schülerradroutenplaner, eine online-Plattform, mit der Schülerinnen und Schüler einen sicheren Weg mit dem Fahrrad zur Schule finden können. Erst gestern wurde das Schülerradroutennetz für den Landkreis Limburg-Weilburg freigeschaltet und ein rund 8 km langer Abschnitt gemeinsam mit den Projektbeteiligten vor Ort mit dem Rad befahren.

„Der Wettbewerb Schulradeln und das Schülerradroutennetz sind wichtige Bausteine in der Radverkehrsförderung an Schulen und sind so neben einer ganzen Reihe von Angeboten ein guter Einstieg in die Förderung einer nachhaltigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen“, so Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm. „Auf dem Weg zur Schule mit dem Fahrrad sammeln die Schülerinnen und Schüler wichtige Erfahrungen und tun dabei noch etwas für ihre Gesundheit.“ Damit die jungen Radlerinnen und Radler sicher dabei unterwegs sein können, kümmert sich die ivm bereits seit 2012 um die Erarbeitung von qualitätsgesicherten Schülerradroutennetzen. Mittlerweile liegen für die weiterführenden Schulen in insgesamt 14 Landkreise und alle kreisfreien Städte in Hessen die Schülerradroutennetze vor.

Startschuss Schulradeln 2022

Gemeinsam mit den Gewinnerschulen des Wettbewerbs Schulradeln 2021 gab der Hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir in Wiesbaden den Startschuss für die siebte Auflage des Wettbewerbs Schulradeln in diesem Jahr.

Die hessischen Schulen sind nun aufgerufen, als Schulteam innerhalb von drei Wochen möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln oder im Rahmen des Kreativwettbewerbs unter dem Motto „Radeln statt Daddeln – so bringen wir alle auf’s Rad“ zu zeigen, wie sie andere motivieren, aufs Rad zu steigen oder sich für mehr Radverkehr in ihrer Stadt engagieren.

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Weiterführende Links und Informationen

Alle Ergebnisse 2021 im Überblick

Wettbewerb Schulradeln www.schulradeln.de

STADTRADELN www.stadtradeln.de

zur Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) www.nahmobil-hessen.de

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Schuelerradroutenplaner_Icon

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Unter www.schuelerradrouten.de den passenden Weg zur Schule finden.
Widget, QR-Code und Linkgenerator für die Schulwebseite zur Kommunikation nutzen.

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bzs-logo

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Das Land Hessen hat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) das Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement“  bei der ivm eingerichtet. Das Fachzentrum unterstützt Schulen, Schulträger und Kommunen bei der Einführung und Umsetzung eines schulischen Mobilitätsmanagements. Hierzu können diese verschiedene Angebotsbausteine nutzen. Weitere Informationen unter www.besserzurschule.de .

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[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Kontakt
Heike Mühlhans
Stefanie Hartlep
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Sichere Radrouten zur Schule für Limburg-Weilburg

Los geht’s: Landrat Köberle startete gemeinsam mit den Bürgermeister*innen, dem Hessischen Verkehrsministerium, dem Projektteam und den Schülerinnen und Schülerinnen der Taunusschule den Schülerradroutenplaner für den Landkreis Limburg-Weilburg. (Bild: ivm/Marc Jacquemin).

05.05.2022, Limburg. Die Bedienung ist denkbar einfach: Schule auswählen, Startadresse eingeben und Route berechnen lassen. So einfach zu handhaben ist der „Schülerradroutenplaner“ für den Landkreis Limburg-Weilburg, der gemeinsam von Michael Köberle, Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg, und Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, sowie den Projektpartnern offiziell unter www.schuelerradrouten.de freigeschaltet wurde.

Ein etwa sieben Kilometer langer Abschnitt des Schülerradroutennetzes rund um die Taunusschule in Bad Camberg wurde sodann auch gemeinsam mit allen Projektbeteiligten per Rad getestet.

Wer den Schulweg auf zwei Rädern zurücklegt, tut etwas für seine Gesundheit, stärkt die Aufmerksamkeit für den Schultag und agiert umweltbewusst. „Damit Schülerinnen und Schüler auch voller Vertrauen auf ihre Fahrräder steigen, haben wir für den Landkreis Limburg-Weilburg nun ein Schülerradroutennetz erarbeitet“, erklärte Michael Köberle, Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg.

„Mit dem Projekt im Landkreis-Limburg Weilburg haben wir einen weiteren Meilenstein hin zu einem hessenweiten Schülerradroutennetz erreicht“, betonte Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf und ergänzte: „Schülerinnen und Schüler können eigenständig einfach und sicher mit dem Rad zur Schule fahren und damit das Fahrrad als alltäglichen Begleiter für eine unabhängige und umweltfreundliche Nahmobilität kennen und schätzen lernen.“

583 Schulen und rund 7.800 km umfasst das aktuelle Schülerradroutennetz Hessen

Der „Schülerradroutenplaner“ ist ein Projekt der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain), das im Rahmen des Fachzentrums Schulisches Mobilitätsmanagement des Landes Hessen gefördert wird. 583 weiterführende Schulen in Hessen sind bereits an das Schülerradroutennetz angeschlossen, das mittlerweile eine Gesamtlänge von rund 7.800 Kilometern aufweist.

Schulprojekte zur Schülerbeteiligung

Gemeinsam mit den Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg, wurden mit Unterstützung durch das beauftragte Fachbüro SWECO für alle Standorte der 18 weiterführenden Schulen mit rund 11.500 Schülerinnen und Schülern Routen erarbeitet. An fünf dieser Schulen wurden hierzu auch vertiefte Projekttage mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt: „Wir haben diejenigen eingebunden, die die Wege und den heute freigeschalteten Routenplaner nutzen sollen“, so Landrat Köberle, der hinzufügte: „Gerade in unserem Landkreis war es dabei nicht immer einfach, die passenden Routen zu finden – umso wichtiger war es, dass wir viele Akteure beteiligt haben.“

Lokales Wissen zur Qualitätssicherung

Die erarbeiteten Routenvorschläge waren in sogenannten Schülerradroutenbeiräten mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Politik, Verwaltung und Polizei abgestimmt worden und wurden anschließend durch die ivm als koordinierende Stelle im Schülerradroutenplaner Hessen veröffentlicht.  „Dieses Verfahren zur Erstellung von Schülerradroutennetzen ist in nunmehr 14 Landkreisen und allen kreisfreien Städten in Hessen  bereits erfolgreich umgesetzt worden. Wir schaffen damit eine gute Grundlage für mehr Vertrauen in das Fahrrad als Verkehrsmittel zur Schule – auch auf Elternseite“, erklärte Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm.

Projekt liefert wichtige Hinweise zur Verbesserung der Radinfrastruktur

Das fertige „Schülerradroutennetz“ umfasst den gesamten Landkreis, immer mit einem fünf-Kilometer-Radius um die jeweilige Schule. Die Darstellung im Schülerradroutenplaner beinhaltet neben den besten Radrouten auch sogenannte Aufmerksamkeitspunkte, die auf besondere Verkehrssituationen hinweisen. Zudem liegen für die angeschlossenen Schulen nun Steckbriefe zum Radverkehr vor, unter anderem mit Hinweisen zum Zustand und möglicher Weiterentwicklung der Fahrradabstellanlagen.

Wichtiger Baustein zur Verbesserung der Radinfrastruktur

Für Schulen und auch Kommunen birgt die Projektteilnahme großes Potenzial: In den Beiräten fanden Akteure aus Verkehrs- und Schulwelt zusammen und bauten nachhaltige Kommunikationswege auf, die später für weitere Projekte zum Thema Schule und Mobilität genutzt werden können. „Beteiligte Kommunen erhalten ganz nebenbei wertvolle Hinweise zur Verbesserung ihrer Fahrradinfrastruktur, die wir seitens der Städte und Gemeinden gerne aufgreifen“, ergänzte Silvia Scheu-Menzer, Sprecherin der Bürgermeister des Landkreises Limburg-Weilburg und Bürgermeisterin der Gemeinde Hünfelden. Scheu-Menzer: „Das Vorhaben unterstützt die Förderung des Radverkehrs und unser Bemühen um sichere Schulwege.“

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Die Erarbeitung von Schülerradroutennetzen ist ein zentrales Element des Beratungsprogramms „Besser zur Schule“. Angeboten wird dieses kostenlose Programm vom Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement, das das Land Hessen im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) 2018 ins Leben gerufen hat, um eine eigenständige und sichere Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Das Fachzentrum – angelegt bei der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) –  unterstützt hessische Schulen, Schulträger und Kommunen dabei, Maßnahmen zum schulischen Mobilitätsmanagement umzusetzen.

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Schuelerradroutenplaner_Icon

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Unter www.schuelerradrouten.de den passenden Weg zur Schule finden.
Widget, QR-Code und Linkgenerator für die Schulwebseite zur Kommunikation nutzen.

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bzs-logo

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Das Land Hessen hat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) das Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement“  bei der ivm eingerichtet. Das Fachzentrum unterstützt Schulen, Schulträger und Kommunen bei der Einführung und Umsetzung eines schulischen Mobilitätsmanagements. Hierzu können diese verschiedene Angebotsbausteine nutzen. Weitere Informationen unter www.besserzurschule.de .

 

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[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]Kontakt
Heike Mühlhans
Nils Böttge
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Wie die Verkehrswende in Frankfurt gelingen kann

Warum die Verkehrswende in Frankfurt nur mit der Region gelingen kann.

In unserem 4. Impuls richten wir den Blick in und auf die „Pendlerhauptstadt“ Frankfurt am Main.

Mit dem Masterplan Mobilität erarbeitet die Stadt Frankfurt aktuell Ihren SUMP für die zukünftige Entwicklung der Mobilität in der Stadt. Die Pendler*innen sind nicht nur „nahmobil“ unterwegs. Entscheidungen für die Verkehrswende in der Stadt Frankfurt treffen auch die Pendler*innen in und nach Frankfurt.

Heiko Nickel, Referent Strategische Verkehrsplanung im Verkehrsdezernat der Stadt Frankfurt am Main 

wird uns einen Einblick in die Vorhaben für die Verkehrswende in Frankfurt und den Masterplan Mobilität geben.

Wie und warum die Verkehrswende in der Stadt Frankfurt nur gemeinsam mit der Region gelingen kann, wollen wir dann gemeinsam diskutieren.

Der vierte IMPULS im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe

IVM.UM.NEUN.PENDELN.FRM.EINE.STUNDE
findet statt am

Mittwoch den 27.04.2022 von 09.00 -10.00 Uhr. (wegen Ostern am 4. Mittwoch im April)

Die Veranstaltung richtet sich an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunaler Praxis aus den Bereichen Mobilität – Arbeiten – Wohnen in der Region Frankfurt RheinMain.

Interessenten können sich bis Dienstag, den 26.04.2022 bei der ivm anmelden.

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Hintergrund zur Veranstaltungsreihe

Pendlermobilität macht nicht an Grenzen halt. Viele Berufstätige fahren jeden Tag über Stadt-, Kreis- und Landesgrenzen zur Arbeit. Sie nutzen dabei mehrheitlich das Auto, aber auch Bus und Bahn oder das Fahrrad. Nur Wenige können zu Fuß zur Arbeit gehen. Die Entfernungen zwischen Wohn- und Arbeitsort steigen seit Jahren an. Wohnraum in den Kernstädten ist knapp, teuer und alternative Mobilitätsangebote sind nicht flächendeckend verfügbar. So ist ein knappes Fünftel aller Wege auf das Pendeln zur Arbeit zurückzuführen, doch der Pendelverkehr macht ein Drittel der Pkw-Fahrleistung aus.

In der Region Frankfurt RheinMain pendeln über eine Million Erwerbstätige, Auszubildende und Studierende jeden Tag – rund zwei Drittel von ihnen nutzen hierfür ihren eigenen Pkw. Die Wirkungen zeigen sich in der Auslastung der Verkehrssysteme und den verkehrsbedingten Emissionen.

Im Rahmen der beiden Förderprojekten „MOBITAT – Wohnen und Arbeiten 2050“ und „PendelLabor“ stellen wir uns den Fragen, wie Pendelmobilität nachhaltig gestaltet werden kann, wie Nachhaltigkeitsaspekte in Planungs- und Entscheidungsprozessen verankert werden können und wie wir die Menschen erreichen.

Jeden dritten Mittwoch im Monat um 9:00 Uhr wird es für jeweils 1 Stunde einen Impuls zur Pendelmobilität aus unterschiedlichen Blickwinkeln geben.
Mit dieser digitalen Veranstaltungsreihe möchte die ivm gemeinsam mit Ihren Projektpartnern auch über die Förderprojekte hinaus Aspekte zum Pendelverkehr in der Region Frankfurt RheinMain aufgreifen und vertiefen, mit Akteuren aus Politik, Fachverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in den Austausch treten und gemeinsam Ideen entwickeln.

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Merken Sie sich auch gerne schon den nächsten Termin vor:

Mittwoch, den 18. Mai 2022 9:00 – 10.00 Uhr.

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Für den Block im Kalender

Als weitere Termine im 1. Halbjahr 2022 sind folgende Termine jeweils um 9.00 Uhr vorgesehen:

  • 15. Juni 2022
  • 20. Juli 2022

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Weiterführende  Informationen

„MOBITAT – Wohnen und Arbeiten 2050“
„PendelLabor“
Masterplan Mobilität der Stadt Frankfurt am Main

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[one_half][framed_box width=“300px“ rounded=“false“ bgColor=“#ffffff“]KONTAKT

Heike Mühlhans
Christine Breser

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